Im
Dezember 2018 begann ich mit der Behandlung eines 13 jährigen
Wallachs, der dreijährig zu der jetzigen Besitzerin kam. Dieser
Wallach hatte schon so einiges an Erkrankungen, wie sich bei der
Anamnese herausstellte. Im Dezember kam die Besitzerin zu mir, da ihr
Pferd seit September 2018 lahm ging. Bei der Anamnese stellte sich
folgendes heraus: Das Pferd war als junges Pferd im Zaun
(Stacheldraht) stecken geblieben, davon hatte er Narben vorne und
hinten an den Beinen. Er wurde dreijährig kastriert, was problemlos
verlief. Das Anreiten gestaltete sich insofern schwierig, als dass
der Sattel beim ersten Mal direkt zu fest gegurtet wurde und der
Wallach seitdem Sattelzwang entwickelte. Da sich dies nicht gab und
er jedes Mal so bockte, dass diverse Gurte rissen wurde er nochmal 5
Monate auf die Weide gestellt. Dieses Verhalten blieb allerdings auch
danach – er zeigte sein ganzes Repertoire: bocken steigen, die
Besitzerin beschreibt ihn als mißtrauisch, nachtragend, allerdings
auch eifrig
– zwischen
Genie und Wahnsinn… , er setzt sich mit bösen Blicken durch und
braucht seinen Platz.
An
Verletzungen/Erkrankungen hatte er folgendes:
- 2009
Milchzahn unten rechts rausgerissen
- seit
dem 5. Lebensjahr Piephacke hinten links
- 2010
lahm/Kniebänder rechts hinten gespritzt
- 2012
Lahmheit
- schlechte
Hufe (alle vier), daraufhin wurden die Eisen abgenommen, das Pferd
ging dann stocklahm, das dauerte ca. 1,5 Jahre, bis er letztendlich
mit Eisen wieder lief.
- 2016
Trittverletzung hinten rechts/Sprunggelenk (kleine Macke außen),
allerdings war direkt eine „Beule“ sichtbar, diese vergrößerte
sich ständig bis sie tennisballgroß war. In der Klinik stellte man
fest, dass die Sehnenscheide ausgefranst war, es wurde 2 x punktiert
und reingespritzt. Nach der Punktion war die Beule ca. zwei Tage
einen Hauch dünner. Dann folgte eine Operation, bei der
festgestellt wurde, dass die Tarsalsehnenscheide Fibrillierungen und
Verklebungen aufwies; nach der OP war soweit alles okay, er ging
aber nicht klar. Der Wallach bekam Entzündungshemmer, Cortison und
Antibiotika und blieb sechzehn Tage in der Klinik. Anschließend
erhielt er weiterhin Phenylbutazon, hatte 3 Monate Boxenruhe
(lediglich 3 mal täglich 1 Minute Schritt führen) und wurde zur
äußerlichen Unterstützung mit Phlogamed eingerieben. Bei der
Nachuntersuchung wurde 2 mal punktiert – hier hatte die Besitzerin
schon das Gefühl, dass es nach der Punktion schlechter und nicht
besser wird.
- Nach
dem Klinikaufenthalt entwickelte der Wallach krustige,
gelb-gräuliche Pocken am Kopf (Behandlung mit Dermamycin =
antibiotische Salbe))
- Außerdem
hatte er 2017 ein Hufgeschwür vorne rechts – über sieben Wochen!
– er wurde geröngt und es wurde bestätigt, dass es ein Hufgeschwür
am inneren Kronrand war. Behandelt wurde er mit
Sauerkraut-/Rivanolverbänden und Schmerzmitteln.
- Er
litt immer mal wieder an Husten – mal trocken, mal verschleimt
- 2015
bekam er einen Tritt an den Hals
An
der Hand geführt zeigte der Wallach eine deutliche Lahmheit. Ich
ließ ihn mir trotzdem nochmal kurz und behutsam an der Longe
vorführen, um das ganze besser einschätzen zu können. Hier zeigte
er sich auf der linken Hand steif und lahm. Auf der rechten Hand war
alles deutlich schlimmer – vorne und hinten rechts lahm, er hielt
sich fest, insgesamt war es ein ganz schlechtes Bild! Die
Schleimhäute waren blau/gelblich, der Kot mal fest mal breiig.
Hinten links hatte er wie erwähnt die Piephacke und hinten rechts
eine extreme Schwellung am Sprunggelenk. Vom Gesamtbild machte der
Wallach keinen guten Eindruck, es sah so aus, als hätte er sich
seinem „Schicksal ergeben“.
Ich
bat die Besitzerin mir alle Untersuchngsunterlagen/Befunde zur
Verfügung zu stellen (die sie alle Gottseidank noch hatte) und
arbeitete diese durch. Hier stellte sich heraus, dass er schon
mehrfach unter Phlegmonen gelitten hatte und zwar 2010/2012/2017 und
2018. Zweimal litt er an einer Konjunktivitis (2013 und 2016),
Hufgeschwüre hatte er 2011 und 2017, im Dezember 2015 hatte er eine
Bronchitis und er ging 2010, 2012, 2014, 2016, 2017 und 2018 lahm.
Auffällig
nach der Anamnese und der Durchsicht der Unterlagen war für mich,
dass er neben den Lahmheiten immer wieder an Entzündungen
unterschiedlicher Art litt und der Heilungsverlauf immer sehr
schleppend verlief.
Gemeinsam
mit der Besitzerin beschloss ich eine bioenergetische Haaranalyse
anzufertigen außerdem bekam der Wallach umgehend Reiki um alle
Energiefelder freizusetzen und wir fingen umgehend mit der Entgiftung
des Organismus an.
Das
Ergebnis der Haaranalyse war umfassend, was nicht anders zu erwarten
war. Unter anderem waren folgende Organe/Funktionen gestört:
Lymphsystem, Hypophyse, Schilddrüse, Milz, Hormonhaushalt,
Nervenleitfähigkeit, Leber, Bauchspeicheldrüse, Darm, Magen, Blase,
Harnleiter, Nieren, Bindegewebe, Gelenke, Wirbelsäule, obere
Luftwege, Lungen. Außerdem hatte er noch einen massiven Impfschaden.
Ich
begann nach Vorlage der Ergebnisse sofort mit der Behandlung mit
homöopathischen Mitteln, Eigenurin, Reiki und Cross Tapes. Während
der Behandlung entwickelte er sich wieder zu einem strahlenden Pferd,
er nahm wieder teil, sein Fell wurde besser, seine Augen glänzten
und man merkte deutlich, dass es ihm von mal zu mal besser ging –
natürlich ging es während der Behandlung in der letzten Zeit hoch
und runter und die Besitzerin musste schon mehr als einmal starke
Nerven zeigen.
Unterstützend
behandelt wird das Pferd außerdem mit Neurostim, Akupunktur und
Physiotherapie.
Klar
war von Anfang an, dass es sich hier um eine Langzeittherapie
handelt.
Der
heutige Stand ist, dass der Wallach lahmfrei ist und seit ca. 3
Wochen wieder vorsichtig (wir haben mit 5 Minuten an der Longe
begonnen) antrainiert wird. Vor ein paar Tagen konnte die Besitzerin
sich das erste mal wieder auf ihr Pferd setzen und ein wenig im
Schritt und Trab reiten.
Wir
werden ihn weiterhin vorsichtig aufbauen und wie es mit ihm
weitergeht werde ich Euch hier berichten!